1969
als Schülerband unter dem Namen "Dusty Flesh" gegründet
spielten Klaus Schallmaier (Gitarre/
Vocals), Meinhard Hähnel (Gitarre), Hans-Dieter Klöpper (Bass/Vocals)
und Bodo Kaeding (ex: "Doris P"
a. d. Drums) zunächst Rockstandarts von "House Of The Rising
Sun" bis "Born To Be Wild" und waren
ein beliebter Liveact bei kleineren Nachwuchsfestivals.
Als
Klaus 1971 seine Gitarre mit einer Orgel tauschte, entstand die erste
Eigenkomposition "The Way
to Birmingham" im Stil von Frumpy, mit der sie auf einem JeKaMi in
Oldenburg neben diversen, schon
bekannteren Bands den ersten Platz belegten. Bodo Kaeding und Hans-Dieter
Klöpper avancierten bald
zu einem recht virtuosen Rhythmusteam, es folgten weitere Eigenkompositionen.
Bedingt durch Bundes-
wehrzeiten war "Dusty Flesh" von 1971 bis 73 allerdings
zu einem reinen Wochenend-Dasein verdammt
und nur hin und wieder live zu hören.
Ende1974
benannten sie sich um in "Aurica" nach dem lateinischen
Namen ihrer Heimatstadt Aurich
und waren mit einem Programm konzertanter Rockmusik mit sowohl treibenden
Beats, filigranen
Kompositionen als auch umfangreichen, solistischen Einlagen zu erleben.
Der bekannteste Titel hieß
"Madam Pompadour" aus dem Jahr 1973, eine ca. 20 Minuten dauernde
Komposition in Richtung Sym-
phonic-Rock.
1975
verließ Hans-Dieter Klöpper die Band und wanderte nach Toronto/Kanada
aus und drei Jahre
später verließ auch Bodo Kaeding berufsbedingt Stadt und Gruppe.
Lange suchte man nach Ersatz
für diese überdurchschnittlich begabten Musiker. In dieser Zeit
bekam "Aurica" auch als erste Band
der Region einen selbstgebauten monophonen Synthesizer, der noch als ein
riesiger "Schaltkasten"
mit Steckverbindungen daherkam, ähnlich der "Schaltzentrale"
des Keith Emerson.
Als
Ersatz für Klöpper zupfte zunächst Werner Madena den 4-Saiter
bei "Aurica", der ebenfalls als
ein hervorragender zweiter Vocalist tätig war. Er verließ die
Band aber schon zwei Jahre später und
wurde von dem Bassisten Joachim Matz ersetzt. Als Ersatz für Bodo
Kaeding, der fortan bei der
Bremer Gruppe "Sado Maso" tätig sein sollte, stieg 1978
der Schlagzeuger Andreas Richter (ex
"After Eight") bei "Aurica" ein. Mit ihm wurde die
Musik erdiger und bewegte sich mehr in Richtung
Melodic-Rock.
Fortan
waren Aurica, die sich zwischen 1981 bis 1983 auch als "Shamari
Kajo" in Triobesetzung
live verdingten, wieder häufiger unterwegs. In Sachen Keyboards hatte
man gewaltig aufgerüstet:
Meinhard Hähnel bediente neben seiner Gitarre zusätzlich diverse
Synthies und übernahm die 2.
Gesangsstimme.
In
Helmut "Putte" Janssen fand sich nach Andreas Richters Ausscheiden
aus der Band ein Schlag-
zeuger, der die Qualitäten eines Bodo Kaeding aufwies, so dass AURICA
wieder die rhythmische
Dynamik ihrer erstem Besetzung aufzeigen konnte. Als 2. Keyboarder engagierte
man Arno Münke
(Ex "B.O.N"). In dieser Besetzung waren AURICA bis zu
ihrer Auflösung 1985 live in Nordeutschland
ein beliebter Liveact in diversen Clubs, bei Unifeten und auf vielen kleineren
regionalen Festivals.
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